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Beckmann | |
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Daten | |
Herkunftsland: | Deutschland |
Anzahl Namensträger: |
Beckmann ist ein deutscher Familienname, In der Bundesrepublik Deutschland ist dieser Name am häufigsten in Steinfurt verbreitet, gefolgt von Hamburg, Berlin, Recklinghausen, Lippe, Osnabrück, Berlin, Bielefeld, Herford und Hannover.
Die Herkunft des Familiennamens Beckmann[]
Im Duden Familiennamen ist zum Familiennamen Beckmann geschrieben:
- Beckmann: Ableitung auf -mann zu >Beck(e); vergleiche auch >Bachmann
Zu Beck(e) heißt es:
- 1. Aus der alten oberdeutschen, bis ins mitteldeutsche Gebiet hineinreichenden Bezeichnung für den Bäcker (mhd. becke) entstandene Familiennamen. Bereits seit ältester Zeit wurde Brot aus gemahlenem Getreide (Gerste, Spelz, Dinkel, Roggen, Hafer und Weizen) gebacken. Es handelte sich dabei zunächst um eine Art Fladenbrot, das aus gebackenem Getreidebrei hergestellt wurde. Erst später ermöglichte die Verwendung von Hefe und Sauerteig die Zubereitung lockerer Brotsorten. Die Backkunst entwickelte sich zuerst in den Klöstern und herrschaftlichen Höfen. Sie wies später, vor allem in den großen mittelalterlichen Städten, eine große Spezialisierung auf. Hiervon zeugen auch Familiennamen wie Flader, Hipper, Kuchler/Küchler, Mutschler, Semmler, Zelt(n)er und andere. Dem Bäcker, der verkouft luft för bröt unde machet ez mit gerwen (Hefe), daz ez innen hol (hohl) wirt, tadelt der berühmte Franziskaner Berthold von Regensbeurg (13. Jahrhundert) in einer seiner Predigten. Aus dem Spätmittelalter sind Vorschriften erhalten, die die Qaulität, das Gewicht und den Preis der Brote regelten. So wurde zum Beispiel in Regensburg durch Probewägnung auf einer Stadtwaage das Gewicht der üblichen Brote kontrolliert. Die Verordnung des Rates betonte ausdrücklich, dass das Gewicht gleich bleiben müsse, wie hoch das Brot auch aufgegangen sei. Neben den Bäckern, die ihre Erzeugnisse im eigenen Laden oder auf dem Markt verkauften, gab es auch solche (>Hausbeck), die gegen Lohn den von den Kunden hergestellten Teil fertig buken.
- 2. Im niederdeutschen Raum liegt ein Wohnstättenname für jemanden, der an einem Bach (mnd. beke) wohnte, oder ein Herkunftsname zu dem in Westfalen häufigen Ortsnamen Beck, Becke vor.
Die Verbindungen zu den Oelfkes[]
- Anna Chatharina Oelfke. geb. Beckmann (Tochter der Beckmanns vom Brüschoffs Hof zu Vierde), lebte im 18. Jahrhundert, war verheiratet mit Jürgen Oelfke. der anno 1749 seinen väterlichen Hof in Obergrünhagen geerbt hatte
... und deren Sohn::
- Jürgen Heinrich Oelfke
- (weitere Kinder von Anna Chatharina und Jürgen Oelfke noch nicht recherchiert)
Bekannte Namensträger & Namensträgerinnen[]
- Max Beckmann, deutscher Maler und Grafiker (19./20. Jahrhundert)
- Reinhold Beckmann, deutscher Fernsehmoderator und Journalist (20./21. Jahrhundert)
Weblinks[]
Literatur[]
- "Duden Familiennamen Herkunft und Bedeutung von 20.000 Nachnamen", Verlag: Dudenverlag, ISBN 3 411 70852 2